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Darauf achten Recruiter deinem Lebenslauf

Darauf achten Recruiter deinem Lebenslauf

Für die Profis ist der Lebenslauf besonders wichtig, um die besten Talente in der Beautybranche auszuwählen. Mit diesen Tipps machst du ihn noch aussagekräftiger.


Diesen Vergleich hast du bestimmt schon öfter gehört, aber er trifft es genau: dein Lebenslauf ist deine Visitenkarte bei der Jobsuche. Er zeigt auf den ersten Blick, wer du bist und was dich auszeichnet. Umso seltsamer, dass viele Lebensläufe einfach nach Schema F runtergeschrieben sind: zum Beispiel mit chronologisch aufgelisteten Jobs – inklusive der Aushilfsjobs in Boutiquen und Bäckereien aus der Schüler- oder Studienzeit. Sowas wird bei den meisten Recruitern allerdings nur Kopfschütteln auslösen. Personalprofis wollen aus deinem Lebenslauf in erster Linie schnell herauslesen können, wo du gerade stehst, was du kannst und wohin du willst. Sie scannen Lebensläufe innerhalb weniger Sekunden und entscheiden dann, ob sie mehr Zeit für deine Bewerbung einplanen. Wir haben die wichtigsten Tipps für dich zusammengestellt, um deinen Lebenslauf so richtig aussagekräftig zu machen.

Da wären zuerst die Basics: Sorgfalt und Ausdrucksfähigkeit. Auch bei digitalen Bewerbungen sind korrekte Rechtschreibung, fehlerfreie Grammatik und eine klare Ausdrucksweise unerlässlich, um deinen Lebenslauf oder deine Bewerbung in die nächste Runde zu befördern.

Jetzt geht’s ins Detail. Einer der wichtigsten Punkte in einem Lebenslauf ist dein beruflicher Werdegang. Ist zum Beispiel deine aktuelle Tätigkeit relevant für den Job in der Beautybranche, der besetzt werden soll? Dann erkläre kurz und genau, welche Aufgaben du hattest, wenn deine Positionsbezeichnung eher allgemein ist, wie zum Beispiel "Kauffrau/Mann im Einzelhandel". Ein Recruiter versucht auch herauszufinden, warum du den Job wechseln willst. Wurdest du entlassen? Hast du gekündigt? Bist du erst seit kurzem in deinem aktuellen Job? Weitere Fragen, die Personalprofis interessieren: Wie groß war dein Team? Wie war das Unternehmen strukturiert? Achte darauf, dass klar wird, in welcher Art Unternehmen du gearbeitet hast. Je mehr Infos du gibst, desto klarer wird das Bild von dir. Noch ein Tipp: Wenn du bislang eher für kleinere Firmen gearbeitet hast, die ein Personaler wahrscheinlich nicht kennt, füge am besten gleich den Link zur Firmenwebsite in deinen Lebenslauf ein.

Recruiter schauen sich auch deine Entwicklung an. Also: Sind Karrierefortschritte erkennbar? Ist deine Verantwortung von Job zu Job gewachsen? Passen die Fähigkeiten, die in früheren Stellen benötigt wurden, zu dem Job, der besetzt werden soll? Gerade wenn du schon in verschiedenen Positionen und Unternehmen gearbeitet hast, solltest du darauf achten, dass sie als Ganzes schlüssig wirken. Jobs, die für deinen Karriereweg keine Rolle mehr spielen, solltest du im CV nicht in den Vordergrund stellen. Was in vielen Fällen ebenfalls nicht so wichtig ist, sind die Details zu deiner Ausbildung. Wenn du schon über viele Jahre Berufserfahrung verfügst und mitten in deiner Karriere stehst, wird dein Studium oder deine Ausbildung das letzte sein, für was sich ein Recruiter interessiert. Denn deine eigentliche Berufserfahrung beginnt erst danach. Falls du dich allerdings auf dienen ersten Job bewirbst, sind deine Ausbildung und relevante Stationen natürlich Dinge, mit denen du richtig punkten kannst und sollten dementsprechend Raum in deinem CV einnehmen.

Und was ist mit Lücken im Lebenslauf? Mittlerweile ist die Vorstellung veraltet, dass es schlimm ist, wenn du eine Lücke im Lebenslauf hast, also keine Sorge. Recruiter und Personaler wundern sich nur, wenn eine Job Pause im Lebenslauf nicht erklärt wird. Eine gute Begründung für Brüche im Lebenslauf ist dann überhaupt kein Problem.

Noch ein wichtiger Punkt, um einen persönlicheren Eindruck von dir zu vermitteln, sind deine Online-Profile. Recruiter werden in der Regel immer auch im Netz über dich recherchieren. Willst du dem Zufall überlassen, was sie über dich finden? Wenn du selbst Links in den Lebenslauf einbaust, kann der Personaler auf diesem Weg mehr über dich erfahren: Über bisherige Arbeitgeber, Projekte, auf die du stolz bist und auch Social-Media-Profile, wenn du dich damit wohlfühlst. Apropos persönliche Informationen: da gilt in einem Lebenslauf definitv „weniger ist mehr“. Sagen zum Beispiel deine Hobbies „Schwimmen“ und „Lesen“ wirklich etwas über dich aus, wenn du in der Beautybranche arbeiten willst? Wahrscheinlich nicht. Also streich diese Infos im Zweifel einfach.  

Noch ein letzter Tipp: Recruiter sind Profis. Sie erkennen schnell, wenn du deinen Lebenslauf schöner darstellst und stark übertreibst. Deshalb lautet die Devise: glänzen, aber nicht blenden. Ist dein Lebenslauf bereit? Dann lass uns zusammen in der Beautybranche durchstarten!


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