JOB & KARRIERE

Gehalt verhandeln

7 reale Gesprächs-Szenarien – und wie du souverän reagierst

1. Gehaltsverhandlung: Wenn der Chef sagt: "Kein Budget!"

  • Budget-Blockade? So konterst du das "Nein" im Gehaltsgespräch.
  • Die Antwort "Wir haben kein Budget" ist oft nur der Anfang der Verhandlung. Wir zeigen dir, wie du diesen Satz in einen Plan für deine nächste Gehaltserhöhung verwandelst.

Die Community rät hier, das "Nein" nicht als Ende der Verhandlung zu sehen, sondern als deren Beginn.

  • Antwort mit Strategie: Nimm das "Nein" hin, aber frage sofort nach einem konkreten Plan. Sage: "Ich verstehe, dass das Budget aktuell begrenzt ist. Was müsste ich erreichen, damit wir in sechs Monaten erneut über eine Gehaltserhöhung sprechen können?"
  • Sei proaktiv: Bitte um konkrete, messbare Ziele. Das zwingt das Management dazu, dir einen Weg zur Gehaltserhöhung zu zeigen.

2. Dein Traumjob-Angebot: Das Gehalt ist zu niedrig!

  • Dein Wunschgehalt ist unverschämt? 5 Sätze, die ein zu niedriges Jobangebot kippen.
  • Du hast das perfekte Jobangebot, aber das Gehalt ist eine Enttäuschung? Erfahre, wie du das Angebot erfolgreich nachverhandelst und beweist, dass dein Wert mehr ist als die erste Zahl auf dem Papier

Der einhellige Rat: Steh zu deinem Wert und sei bereit, wegzugehen.

  • Verhandle mit Fakten: Beziehe dich nicht auf das schlechte Angebot, sondern auf deine Recherchen zum Marktlohn. Sage: "Basierend auf meinen Fähigkeiten und der Marktforschung ist mein Wunschgehalt [deine Zahl]. Ich bin sehr an der Position interessiert, aber dieses Angebot liegt deutlich unter dem Marktwert. Gibt es die Möglichkeit, das anzupassen?"
  • Kenne deinen Wert: Die Community bestärkt Frauen darin, nicht aus Angst ein schlechtes Angebot anzunehmen. Ein "Bestes, was wir tun können" ist oft eine Verhandlungstaktik.

3. Die Beförderung ohne Gehaltserhöhung

  • Neuer Titel, gleiches Gehalt? So sicherst du dir die Bezahlung, die du verdienst.
  • Die Beförderung ist da, aber das Gehalt bleibt gleich. Wie du das unangenehme Gespräch über deine neue Vergütung führst und zeigst, dass deine erweiterte Verantwortung einen höheren Preis hat.

Hier ist Schnelligkeit gefragt. Warte nicht.

  • Zeitpunkt ist alles: Bitte sofort nach einer Beförderung um ein Gespräch. Nicht mit dem Ziel, dich zu beschweren, sondern um "den nächsten Schritt" zu besprechen.
  • Fokus auf die neue Rolle: Weise darauf hin, dass die neue Position neue Verantwortung und Kompetenzen erfordert. Sage: "Ich freue mich sehr über die Beförderung, und ich bin bereit, [neue Aufgaben] zu übernehmen. Ich möchte nun besprechen, wie mein Gehalt entsprechend der neuen Rolle angepasst wird."

4. Überarbeitet und unterbezahlt

  • Bist du zu beschäftigt, um nach mehr Geld zu fragen? So beendest du das Hamsterrad aus Überarbeitung und Unterbezahlung.
  • Du fühlst dich ausgebrannt und deine harte Arbeit wird nicht fair entlohnt? Wir zeigen dir, wie du deine Unzufriedenheit in eine sachliche Gehaltsverhandlung verwandelst.

Community-Mitglieder raten, die eigene Unzufriedenheit in eine sachliche Geschäftsanalyse zu verwandeln.

  • Fokussiere dich auf die Leistung: Sprich nicht über deine Gefühle, sondern über deine Arbeit. Sage: "Ich bin besorgt, dass meine aktuelle Arbeitsbelastung meine Fähigkeit beeinträchtigt, die Projekte mit der Qualität zu liefern, die Sie erwarten. Ich möchte meine Aufgaben priorisieren und meine Bezahlung an meine Leistung anpassen."

5. Ungleiche Bezahlung

  • Verdient dein Kollege mehr? So forderst du dein Recht auf faire Bezahlung ein – ohne Drama.
  • Du hast herausgefunden, dass männliche Kollegen für dieselbe Arbeit besser bezahlt werden? Wir geben dir die Werkzeuge an die Hand, um diesen Unterschied in eine Gehaltsverhandlung zu verwandeln.

Der wichtigste Rat: Sprich niemals direkt über das Gehalt deines Kollegen.

  • Fokus auf deinen Wert: Beziehe dich auf deine eigenen Leistungen und den Marktwert deiner Position.
  • Vermeide Vergleiche: Sage nicht: "Ich habe gehört, [Name des Kollegen] verdient mehr." Sage stattdessen: "Ich bin überzeugt, dass mein Wert für das Unternehmen auf [Leistung A] und [Leistung B] basiert. Eine Anpassung meines Gehalts an den Marktwert wäre für mich der nächste logische Schritt."

6. Der Chef lenkt ab

  • Wenn der Chef ausweicht: So führst du das Gehaltsgespräch mit Fakten zum Erfolg.
  • Jedes Mal, wenn du das Gehaltsthema ansprichst, lenkt dein Vorgesetzter ab? Wir geben dir die Sätze, die das Gespräch zurück zu deiner Leistung und deinem Wert führen.

Die Devise lautet hier: Freundlich bleiben, aber hartnäckig.

  • Leite das Gespräch zurück: Wenn dein Chef ablenkt, sage: "Ich schätze die Anerkennung meiner Einstellung, aber ich möchte zum Thema Gehaltsverhandlung zurückkehren."
  • Bleib bei den Fakten: Lege deine Erfolgsliste auf den Tisch und weise auf die konkreten Zahlen hin, die du recherchiert hast.

7. Das Gegenangebot

  • Dein Chef will dich halten? 3 Gründe, warum du ein Gegenangebot nicht annehmen solltest.
  • Du hast gekündigt und dein Chef macht dir plötzlich ein verlockendes Angebot? Wir erklären, warum du ein Gegenangebot in den meisten Fällen ablehnen solltest und wie du professionell bei deiner Entscheidung bleibst.

Hier ist die Antwort der Community fast einstimmig: Sei extrem vorsichtig.

  • Die goldene Regel: Die meisten Mitglieder raten, Gegenangebote nicht anzunehmen. Die Logik: Wenn dein Unternehmen deinen Wert kannte und dich erst mit einer Kündigung bezahlen wollte, war es dir die faire Bezahlung nicht wirklich wert.
  • Blicke voraus: Die Gründe, warum du ursprünglich gehen wolltest, werden sich wahrscheinlich nicht ändern. Nimm das Gegenangebot als Bestätigung, dass dein Wert richtig ist, und gehe trotzdem.

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