MERKLISTE
Ein erfolgreiches Beauty-Business braucht ein gut funktionierendes Team. Auf was es dabei ankommt, erfährst du hier.
Es gibt
Beauty-Businesses, bei denen läuft’s einfach. Die Mitarbeitenden sind zufrieden
und die Außenwirkung ist mega. Wie das funktioniert? Höchstwahrscheinlich, weil
das Teamgefüge stimmt. Um mal bei der Sportmetapher zu bleiben – jedes Team
braucht einen guten Coach, der die Mitspielenden auf die richtigen Positionen
setzt. Jeder hat seine Stärken – und diese gilt es so zu nutzen, dass das große
Ganze davon profitiert.
Wie man das schafft? Indem sich jeder gesehen fühlt und den Sinn in seiner Arbeit erkennt. Wenn es die Größe deines Business möglich macht, sollte also jeder im Team seinen eigenen Zuständigkeitsbereich haben und dabei möglichst wenig Überschneidung mit anderen Kolleginnen und Kollegen. So gibt’s weniger Konkurrenzkampf und durch die Eigenverantwortlichkeit stärkts du das Selbstvertrauen deiner Belegschaft. In einem Kosmetiksalon könnte das zum Beispiel bedeuten: jeder hat seinen eigenen Kundenstamm oder ist auf bestimmte Behandlungen spezialisiert, in der Parfümerie bekommen Angestellte ihre eigenen Marken, die sie betreuen und im Corporate-Office hat ebenfalls jeder seine eigenen Kunden für den Vertrieb oder andere Aufgaben. Jeder spielt eine ganz bestimmte Rolle, damit alles rund läuft.
Natürlich spielen auch die Persönlichkeiten der Beschäftigten eine entscheidende Rolle für die Gesamtperformance eines Teams – und für ein angenehmes Arbeitsklima. Wer ein gutes Team aufbauen möchte, sollte darauf achten, dass es ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen zwei Typen in der Gruppe gibt: Macher und Umsetzer. Wer nur Alpha-Menschen in seinem Team hat, wird es schwer haben, einen guten Spirit beizubehalten. Und wer nur stille Wasser um sich versammelt, wird wahrscheinlich nicht die gewünschte Außenwirkung erzielen. Ein Mix ist die goldene Mitte. Macher liefern neue Ideen und sind in der Lage, das Team mitzuziehen und zu motivieren, auch wenn’s mal drunter und drüber geht. Und Umsetzer verfügen oft über die besseren Soft-Skills, sind diszipliniert und geben dem Team die nötige Struktur.
Und natürlich braucht ein gutes Team auch gute Vorgesetzte. Sich und seinen Führungsstil immer wieder selbstkritisch und konstruktiv zu analysieren ist ein absolutes Must. Stell dir regelmäßig Fragen wie: Wie ist die Harmonie im Team? Wie ist die Kommunikation zu dir? Wie ist das Feedback der Kunden von außen? Gibst du Feedback, lobst du deine Mitarbeitenden? Fragen wie diese helfen dabei, die Performance des gesamten Teams zu verbessern und die eigene Position zu stärken. Keiner hat heute mehr Lust auf eine unantastbare Cheffigur. Nach der Selbstanalyse gilt es, das Team zu verstehen. Und dafür müssen sich Führungskräfte wirklich Zeit nehmen, ihre Teammitglieder kennenzulernen. Wo liegen die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen, wer kann sich wo noch weiterentwickeln? Wer ergänzt sich mit jemand anderem aus dem Team besonders gut?
Und zuletzt: Um ein wertschätzendes Arbeitsklima zu schaffen, sind nicht nur materielle Faktoren wichtig. Wer sich ein stabiles Fundament aus Respekt, Lob, Anerkennung und achtsamer Kommunikation aufbaut, beugt Fluktuation vor und kann sich ein erfolgreiches Team aufbauen. Eine Gruppe zu leiten, ist also in etwa so, wie ein Puzzle zu legen. Manchmal dauert es, bis jedes Teil perfekt passt. Aber wenn alles fertig ist, ergibt es ein super Gesamtbild.