Job & Karriere

Die Qual der Wahl … so entscheidest du dich für den richtigen Job

Kennst du diesen Klassiker: du schreibst brav eine Bewerbung nach der anderen und hörst ewig nichts – und dann kommt alles auf einmal. Ehe du dich versiehst, hast du zwei (oder vielleicht noch mehr) konkrete Jobangebote auf dem Tisch und musst eine Entscheidung treffen. Hört sich erstmal nach einem Luxusproblem an, kann aber auch für schlaflose und durchgrübelte Nächte sorgen. Die Beautybranche ist klein, du möchtest niemandem auf den Schlips treten oder undankbar sein … und schon wird aus der Euphorie, dass offensichtlich mehrere Arbeitgebende deinen Wert erkannt haben, ein ganz schönes Chaos. Wir helfen dir, Ordnung reinzubringen und verraten dir unsere besten Tipps, die richtige Jobentscheidung zu treffen.  

1.    Mach eine klassische Pro- und Kontraliste
Gähhhhn – okay, vielleicht ist die gute alte Liste nicht sexy, aber wirkungsvoll. Denn sie zeigt dir auf einen Blick, ob dein potenzieller neuer Job genug Gründe bietet, um zuzusagen. Mach dir also Gedanken über Basics, wie Arbeitszeiten oder Arbeitswege oder die Anzahl an Urlaubstagen. Das Unternehmen kann noch so glamourös klingen, wenn du jeden Tag zwei Stunden hin- und herpendeln musst, wirst du damit unter Umständen nicht glücklich. Sei gnadenlos ehrlich zu dir selbst – so wird deine Liste zur idealen Grundlage.  

2.    Prioritäten
Apropos gnadenlos ehrlich – so geht’s gleich weiter. Denn im nächsten Step legst du deine Prioritäten fest. Möchtest du in erster Linie mehr Gehalt verdienen, als in deinem letzten Job? Vor allem, wenn du in einem kleineren Unternehmen ausgebildet wurdest, kannst du durch einen Wechsel oft größere Sprünge machen als intern. Oder hast du ein größeres Ziel – zum Beispiel dein eigenes Studio – und siehst deinen nächsten Job als notwendigen Karriere-Step, um Erfahrung zu sammeln, zum Beispiel als Teamlead oder Filialleitung? Oder möchtest du gern langfristig in einem großen Konzern arbeiten, der mehr Aufstiegschancen oder Möglichkeiten zum Quereinstieg bietet? Vielleicht hast du auch festgestellt, dass dir deine Work-Life-Balance wichtig ist und du suchst nach einem Arbeitgeber, der flexible Arbeitszeiten bietet? Mach dir bewusst, was deine wichtigsten Must-Haves sind und gleich sie mit deinen Jobangeboten ab, um die größte Schnittmenge herauszufinden.

3.    Zapf dein Netzwerk an
Die Beautybranche bietet zwar unendlich viele Möglichkeiten, dich jobmäßig zu entfalten – sie ist aber auch eng vernetzt. Nutze diese Tatsache und hole dir Meinungen und Infos zu deinen potenziellen neuen Arbeitgebern von Kolleg*innen oder Bekannten ein, die entweder selbst dort gearbeitet haben oder jemanden kennen. Natürlich sind diese Meinungen nie ganz objektiv, aber sie können dir trotzdem bei deiner Entscheidung helfen. Vielleicht wirkt ein Job auf dem Papier blasser als der andere, aber dafür erfährst du von deinem Netzwerk, dass das Team dort besonders nett ist oder die Vorgesetzten sich besonders für ihr Team engagieren – oder auch andersherum, wenn ein Arbeitgeber mehr Schein als Sein ist.

4.    Bleib professionell
Du musst dich nicht innerhalb von 5 Minuten entscheiden, nur weil gerade die Mail mit einer Zusage in dein Postfach geflattert ist. Du darfst um ein paar Tage Bedenkzeit bitten – und du darfst auch ehrlich und transparent sein, dass du mehrere Angebote vorliegen hast und du deine Entscheidung vernünftig abwägen möchtest. Das ist nicht undankbar, sondern professionell. Sobald du aber deine Entscheidung getroffen hast, solltest du die Unternehmen auch darüber informieren. Sei dankbar und höflich, gib aber auch ehrliches Feedback.

5.    Halte den Kontakt
Das ist vielleicht der wichtigste Punkt überhaupt: pflege dein Netzwerk und bleib auch in Kontakt (zum Beispiel über Social Media) mit den Unternehmen, die du abgelehnt hast. Vielleicht ergibt sich zu einem späteren Zeitpunkt ein interessanter Job und du wirst nochmal angesprochen. Vergiss auch nicht, dein Profil auf Beautyjobagent auf dem neusten Stand zu halten und von spannenden Unternehmen entdeckt zu werden – auch wenn du gerade nicht aktiv auf der Suche bist. Die Beautybranche lebt vom Netzwerken und von Kontakten. Und vergiss nicht: keine Entscheidung ist in Stein gemeißelt, du darfst auch nach ein paar Monaten feststellen, dass deine Entscheidung vielleicht doch nicht die beste war. Das ist keine Schwäche, sondern Weiterentwicklung. Und wir unterstützen dich gern bei deinem nächsten Schritt – wie auch immer er aussieht.

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